Seit Jahrzehnten sind sie ein Fixpunkt in unserem Kulinarischen Kalender. Die Gänse – bei uns, wenn sie dann knusprig duftend und goldbraun gebacken aus dem Ofen kommen, auch liebevoll „golden Girls“ genannt.
Einen Teil bekommen wir von Theo König aus Lippborg, der sich persönlich jeden Tag vom Frühling bis Anfang November um das Wohlergehen kümmert. Aber auch um den Schlachttermin. Im Sommer, zum Lippborger Markt bin ich mit Theo’s Sohn Ralf in seiner Wurstküche und bereite die Rinderwurst mit ihm zusammen zu: Wenn ich dann auf den Hof gefahren komme, geht das Geschnatter von Theos Gänseschar los. Und dann sage ich immer: Demnächst seid ihr bei uns – zur Freude unserer Gäste.
Noch bis zum 22. Dezember gibt es dieses köstliche Saisongericht. Und das nicht nur in Einzelstücken angerichtet, sondern für jeden gibt es alles von der Gans. Die Brust, die Keule, das Gänseklein und die Leber. Damit wirklich alles verwertet wird, kommt im Januar unser Rillette auf den Tisch, hergerichtet aus dem Schmalz, Boskop-Äpfeln und Gänseklein. So geht „ganz(s)heitlich“.
Theo hat leider nicht ganz so viele Gänse wie wir brauchen. Deswegen beziehen wir sie auch, so wie unser Hähnchenfleisch, vom Geflügelhof Schulze Zur Nieden aus Fröndenberg-Ardey. Die Tiere sind dort vom Schlüpfen bis zur Schlachtung und Zerlegung oder Verarbeitung ausschließlich auf dem Hof und werden mit Getreide aus hofeigenem Anbau großgezogen.
Und das schmeckt man – und zwar so richtig, wenn sie so schön fertig gemacht werden wie bei uns. Wir sagen dazu „Finale Wellness – Behandlung“:
- Zuerst in die Sauna – heißt Dampfgaren
- Dann ins Solarium – heißt Rösten
Goldbraun und Knusprig – zum Anbeißen 🙂
